Mein Essen mit André (Originaltitel: My Dinner with Andre) ist ein US-amerikanischer Spielfilm von Louis Malle aus dem Jahr 1981.
Der Schauspieler und Theaterautor Wally trifft sich zu einem Abendessen mit seinem Freund André in einem französischen Restaurant in New York. Die beiden haben sich seit mehreren Jahren nicht mehr gesehen. Wally tut sich schwer die französische Speisekarte zu lesen, aber sein Freund hilft ihm mit den Übersetzungen. André erzählt seinem Kollegen, was in seinem Leben in den letzten Jahren geschehen ist, während Wally vor allem zuhört. Er erzählt von seinen Erfahrungen mit den Theaterexperimenten des polnischen Regisseurs Jerzy Grotowski. Weitere Gesprächsthemen sind Andrés Reisen: mit tibetischen Mönchen in die Sahara, in die unwirtliche Landschaft von Nordschottland und sein Aufenthalt bei Richard Avedon in Montauk, wo er an einem Wiedergeburtsritual teilgenommen hatte.
Die Konversation der beiden endet mit einem Ausbruch Wallys, der glaubt, dass sein Freund die letzten Jahre seines Lebens verschwendet habe. Er teilt seinem Freund mit, er sei der Meinung, dass dessen Glaube an Magie gefährlich sei – nicht nur für ihn, André, selbst, sondern auch für andere.
In seiner Argumentation erkennt Wally jedoch, dass seine pragmatische Sicht auf das Leben nicht die einzig richtige ist. Wally ist verwirrt und fährt nach dem Essen mit dem Taxi durch New York. Auf der Fahrt denkt er an seine Kindheit in New York zurück und beginnt die Dinge des Lebens auf eine etwas andere Weise zu sehen.
Hintergrund
- Obwohl der Film in New York spielt, wurde der Film im Restaurant des Jefferson Hotels in Richmond, Virginia gedreht.
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